Im Rheinhotel Dressen logierten Filmgrößen und Diktatoren
Wo Hitler in den Teppich biss
Im Rheinhotel Dreesen logierten nicht nur Filmgrößen wie Greta Garbo und Charlie Chaplin. Es wurde – und wird – dort auch Politik gemacht.
Das Hotel Dreesen liegt seit 1894 wie ein weißer Dampfer am Ufer des Rheins. Große Panoramascheiben mit ordentlich gesteckten Gardinen öffnen sich zum Wasser, darüber kleine Balkone, die wie Ausgucke über den Fluten zu schweben scheinen. Im Dreesen logierten nicht nur Filmgrößen wie Greta Garbo und Charlie Chaplin. Am 22. September 1938 trafen hier auch Adolf Hitler, Neville Chamberlain, Édouard Daladier und Benito Mussolini zusammen. Kurz vor dem Münchner Abkommen wollten die vier Herren die „Sudetenkrise“ klären, die Auseinandersetzung zwischen der Tschechoslowakei und dem Deutschen Reich um das Sudetenland.
„Hitler kannte das Haus aus den zwanziger Jahren“, sagt Fritz Georg Dreesen, der das Familienhotel in vierter Generation führt. Später, als ein Ort für das Gipfeltreffen gesucht wurde, erinnerte sich Hitler an das Hotel unweit des Kölner Flughafens. Das Treffen der Politiker war als Friedenskonferenz geplant. „Dass es anders ausging, ist bekannt“, sagt Dreesen und öffnet die Tür zum Gobelinsaal. Die holzvertäfelten Wände strahlen noch immer die Gediegenheit von damals aus.
Im Rheinhotel Dressen logierten Filmgrößen und Diktatoren
Wo Hitler in den
Teppich biss
Im Rheinhotel Dreesen logierten nicht nur Filmgrößen wie Greta Garbo und Charlie Chaplin. Es wurde – und wird – dort auch Politik gemacht.
Das Hotel Dreesen liegt seit 1894 wie ein weißer Dampfer am Ufer des Rheins. Große Panoramascheiben mit ordentlich gesteckten Gardinen öffnen sich zum Wasser, darüber kleine Balkone, die wie Ausgucke über den Fluten zu schweben scheinen. Im Dreesen logierten nicht nur Filmgrößen wie Greta Garbo und Charlie Chaplin. Am 22. September 1938 trafen hier auch Adolf Hitler, Neville Chamberlain, Édouard Daladier und Benito Mussolini zusammen. Kurz vor dem Münchner Abkommen wollten die vier Herren die „Sudetenkrise“ klären, die Auseinandersetzung zwischen der Tschechoslowakei und dem Deutschen Reich um das Sudetenland.
„Hitler kannte das Haus aus den zwanziger Jahren“, sagt Fritz Georg Dreesen, der das Familienhotel in vierter Generation führt. Später, als ein Ort für das Gipfeltreffen gesucht wurde, erinnerte sich Hitler an das Hotel unweit des Kölner Flughafens. Das Treffen der Politiker war als Friedenskonferenz geplant. „Dass es anders ausging, ist bekannt“, sagt Dreesen und öffnet die Tür zum Gobelinsaal. Die holzvertäfelten Wände strahlen noch immer die Gediegenheit von damals aus.
http://www.zeit.de/2008/43/Hotel-Dreesen