Carpet Concept denkt den Roten Teppich neu. Pressemeldung 4/2016

Red carpet fit
for the future

Oscar-Verleihung, Berlinale, Staatsempfang – das Frühjahr war das „Roll out“ der roten Teppiche. Erst Blitzlichtstars, später Wegwerfprodukte. Höchste Zeit, die purpurrote Ware für die Zukunft neu zu denken, fand Carpet Concept und entwickelte einen ganz besonderen, roten Teppich. Schon jetzt ist der „red carpet“ aus der Thüringer Manufaktur ein echter Renner. Staatsoberhäupter bestellen ihn weltweit „made in Germany“.

Blitzlichtgewitter, Stars und Glamour – der rote Teppich ist hautnah dabei. Ob unter den Füßen von Leonardo DiCaprio oder den High Heels von Brie Larson. Bei der Oscar-Verleihung, Berlinale oder Staatsempfängen – er ist wie der Smoking unter den Füßen. Zeit, die königsrote Bodenware für das neue Jahrtausend zu denken, befand der Bielefelder Teppichboden-Spezialist Carpet Concept. Das Unternehmen untersuchte Geschichte und Herstellung des roten Teppich, revolutionierte ihn und wurde jüngst ersucht, auch den red carpet für das „Royal Hashemite Court of Jordan“ zu liefern.

Dass der Rote Teppich nicht nur durch seine Farbe, sondern auch durch Nachhaltigkeit überzeugen soll, davon war das Entwickler-Team der Manufaktur schon lange überzeugt. „Die Wegwerf-Mentalität nach Großereignissen war uns ein Dorn im Auge“, bekennt Geschäftsführer Thomas Trenkamp, „sie widerspricht Ökologie, Zeitgeist und Nachhaltigkeit.“

Rund zwei Jahre forschte das Entwicklungsteam von Carpet Concept, um Technologie, Wertigkeit und Umweltfreundlichkeit des markanten Materials weiterzuentwickeln. So entstand ein Produkt, das künftig den Oscar zum Thema Nachhaltigkeit erwerben könnte: das spinndüsengefärbte Garn Econyl besteht aus recycelten Fischernetzen und ist so widerstandsfähig, dass es jahrelange Extrembenutzung aushält. Gewebt wird der rote Teppich in einer wiederbelebten Teppichboden-Manufaktur in Thüringen, die Carpet Concept 2004 neu ausrichtete, sorgsam sanierte und damit 60 Arbeitsplätze erhielt.

Inzwischen stehen die Webstühle für den red carpet „made in Germany“ nicht mehr still. Schon jetzt bestellen Staatsoberhäupter, Monarchen und Agenturen weltweit das begehrte Produkt. Denn neben Ökologie können auch technologische Raffinessen eingeplant werden: In einer kardinalsroten Weiterentwicklung des Bodenbelags „Lyn“ sind Metalleinleger intelligent eingearbeitet, diese Verfahrenstechnik wurde für Carpet Concept übrigens patentiert. Die Metalleinleger können den Schauspielern beispielsweise exakt die beste Kameraposition angeben, bzw. den Staatsempfang wie ein unsichtbares Wegeleitsystem führen.

Gerade ließ das Königshaus von Jordanien seinen „Royal Hashemite Court of Jordan“ mit der langlebigen, wiederverwendbaren Qualität ausstatten, auch hier in Purpurrot. Den ultimativen Farbton fanden die Entwickler von Carpet Concept übrigens nach intensiven Farbstudien: ein historischer Ton, der Würde und Signal ausstrahlt. Früher wurde er in einem aufwändigen und teuren Verfahren aus dem Drüsensekret der Purpurschnecke gewonnen: Zur Herstellung eines einzigen Gramms Purpur brauchte man über 10.000 Schnecken. Heute wird die Farbe schon beim Ausspinnen der Faser vor dem Webprozess in das Garn eingebracht und ist dadurch extrem lichtecht und beständig. So hergestellt, bleibt der rote Teppichboden über Jahrzehnte verwendbar. Ein rotes Evergreen „made in Germany“.

Entwicklung: neue Newsletter-Serie, Carpet Concept, Ausgabe 1# (-12)