Sie zitiert das Bauhaus, aber macht dem Wunsch nach Komfort und Gemütlichkeit Platz: die neue Sofagruppe von Tecta, bestehend aus dem Sessel F8, F8-2, einem Zweisitzer und F8-3, dem neuen Dreisitzer. Die Möbel sind groß genug, um markante Skulptur im Raum zu sein; klar genug, um ihm Halt und Ausdruck zu verleihen. Ein Ensemble, das auf markantes Volumen setzt, während ihm die Bodenfreiheit unter der Sitzbank schwebenden Charakter verleiht.
Klar, geometrisch und dabei bequem ist der Entwurf von Geckeler Michels, dem Designerduo aus Berlin, das für eine ruhige, durchdachte Formensprache steht. »F8 verbindet eine Mantelfläche mit einer eingeschobenen Sitzfläche,« erklärt David Geckeler, »es zitiert das Kragende, für das Tectas Kragstuhl-DNA steht. Man sieht das Kubische wie bei Gropius, aber besitzt zugleich eine Skulptur im Raum.«
Den Bauhaus-Modernismus ins Heute zu übertragen, war für David Geckeler und Frank Michels eine spannende Herausforderung. »Früher setzte man eher auf konservatives Sitzen, heute lümmelt man sich gerne ein. F8 ist deshalb tiefer und weicher.« Ausdrucksstark sind die Armlehnen, die mit ihren Cord- und Wollstoffen zum Berühren und Wohlfühlen einladen. »Die Form soll sich artikulieren, streng sein, aber sich weich anfühlen,« so der Wunsch der Gestalter. Hatch schafft den Maßstabssprung: Räume zu definieren und durch komfortables Sitzen einfach glücklich zu machen.
FORMALE SKULPTUR
DIE NEUE ALLIANZ VON SCHWEBEN UND ENTSPANNTEM SITZEN – F8, DAS SOFA-ENSEMBLE FÜR TECTA VON GECKELER MICHELS.
Sie gestalten Räume, Möbel, Leuchten und Alltags-Produkte: Geckeler Michels sind mehr als ein Designerduo. Ihr Berliner Gestaltungsbüro ist ein Forschungslabor für moderne Ausdrucksformen. Für Tecta entwarfen sie ein Sofa, das formales Sitzen ins digitale Zeitalter übersetzt – F8.
Ihr seid gerade in den letzten Zügen für die neue Möbel-Kollektion F8.
Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Tecta?
David Geckeler: Tecta ist eine Welt, in der alles gut zueinander steht. Wir sehen das Unternehmen als Architekten-Brand. Wir suchen für jeden Entwurf den richtigen Partner, der unsere Idee in den passenden Kontext setzt. Tecta hat so eine wahnsinnige Geschichte, manche Entwürfe scheinen nicht konform, aber sie werden durch den künstlerischen Kontext getragen. Tecta ist ein Unternehmen, das es wagt, anders aufzutreten. Man merkt bei einer Ausstellung schnell, welchen Diamanten man dazwischen hat. So kamen wir auf der letzten Messe mit Tecta ins Gespräch. Ein spannender Dialog zwischen Autoren, Unternehmen und Designern.
Wie ging die Entwicklungsgeschichte von F8 weiter?
Frank Michels: Wir wollten etwas Progressives beisteuern. Es gab keine Briefing-Base bei Tecta wie bei anderen Firmen, sondern sehr intensive Gespräche miteinander. Wir haben schraffierte Bilder bei der Entwicklung des Sofas vor uns gesehen, dazu kam der Stoff Cord, ein sehr richtungsbezogener Stoff, bei der die 90 Grad-Winkel skaliert werden und an die Nähte reichen. Das Sofa arbeitet zum Beispiel bewusst mit Stößen und kann hier sein Volumen ausspielen
Und was führte zum Namen F8 mit dem Untertitel Hatch?
Frank: Hatch kommt direkt von Schraffieren. Es ist ein Sofa, das mit einem kastigen Volumen arbeitet. Die Sitzbank schwebt über dem Luftraum. Ein Schweben, das die Tecta-DNA mit dem Kragstuhl auszeichnet.
Was macht für Euch den besonderen Charakter des Möbels aus?
David: Unser Design ist eine Mantelfläche und eine eingeschobene Sitzfläche. Wie in der Architektur das Kragende. Zugleich zeigen wir das Kubische wie beim Gropius-Sessel F51. Hatch, also F8, ist eine Volumen-Skulptur. Es muss kein angewandtes Sofa sein, es geht mehr um einen Solitär. Es darf eminenter auftreten. Wir haben es in Lauenförde dem Gropius-Sofa gegenüber gestellt – es ist deutlich größer – aber wird in die Tecta-Kollektion passen.
Das Erbe des Bauhauses weitergedacht – dafür steht Tecta. Wie hat dieser Gedanke Euren Entwurf über die Geometrie hinaus beeinflusst?
Frank: Es war spannend vor Ort in Lauenförde zu sein und zu entdecken, dass Tecta mit dem Kragstuhlmuseum auch für museale Kultur steht. Das unterstreicht den Intellekt des Unternehmens. In unseren Entwürfen finden sich bisher immer geometrische Grundformen. Ruhe und Aufgeräumtheit, die sich auch bei Tecta zeigt. Der Bauhaus-Modernismus ist spannend und wir bringen neue Modernismen dazu, die der Internet- und Jugendkultur.
David: Unsere Grundform spiegelt die Anwendbarkeit des Bauhauses wider, dazu kommen neue Farben – bei Tecta ein ohnehin sehr präsentes Thema. Und natürlich das Sitzen: man lümmelt sich in das neue Sofa ein, früher war es konservativer, heute ist es weicher und tiefer. Die Form soll sich artikulieren, streng sein – aber sich weich anfühlen, wenn man sich reinsetzt.
Für wen ist F8, Hatch, gedacht?
Frank: Es soll als Tool für Planer verstanden werden. Wie eine Leinwand, die man mit einer selektierten Farbpalette und schönen, modernistischen Textilen gut bespielen kann.
David: Hatch wird eindeutig besondere Kunden ansprechen, es wird sich abheben. Der schwebende Sitz und die Ruhe der Armlehnen sind markant. F8 ist eine echte Skulptur, die zugleich auch als klassische Sitzgruppe funktioniert.
GECKELER MICHELS
WWW.GECKELERMICHELS.COM
David Geckeler und Frank Michels gründeten 2013 ihr Designstudio in Berlin. Das Duo formuliert innovative Positionen, die bewusst die Geschichte des Designs, zeitgenössische Technologien und digitale Designmethoden einbeziehen. Der funktionalistische Ansatz von GECKELER MICHELS wird in der Regel durch ein verblüffendes Detail oder eine Logik ergänzt, die dem Produkt eine spannende und damit dauerhafte Geschichte verleiht.
Schwebende Plastik oder bequeme Couch
F8 – Skulptur im Raum
Sie zitiert das Bauhaus, aber macht dem Wunsch nach Komfort und Gemütlichkeit Platz: die neue Sofagruppe von Tecta, bestehend aus dem Sessel F8, F8-2, einem Zweisitzer und F8-3, dem neuen Dreisitzer. Die Möbel sind groß genug, um markante Skulptur im Raum zu sein; klar genug, um ihm Halt und Ausdruck zu verleihen. Ein Ensemble, das auf markantes Volumen setzt, während ihm die Bodenfreiheit unter der Sitzbank schwebenden Charakter verleiht.
Klar, geometrisch und dabei bequem ist der Entwurf von Geckeler Michels, dem Designerduo aus Berlin, das für eine ruhige, durchdachte Formensprache steht. »F8 verbindet eine Mantelfläche mit einer eingeschobenen Sitzfläche,« erklärt David Geckeler, »es zitiert das Kragende, für das Tectas Kragstuhl-DNA steht. Man sieht das Kubische wie bei Gropius, aber besitzt zugleich eine Skulptur im Raum.«
Den Bauhaus-Modernismus ins Heute zu übertragen, war für David Geckeler und Frank Michels eine spannende Herausforderung. »Früher setzte man eher auf konservatives Sitzen, heute lümmelt man sich gerne ein. F8 ist deshalb tiefer und weicher.« Ausdrucksstark sind die Armlehnen, die mit ihren Cord- und Wollstoffen zum Berühren und Wohlfühlen einladen. »Die Form soll sich artikulieren, streng sein, aber sich weich anfühlen,« so der Wunsch der Gestalter. Hatch schafft den Maßstabssprung: Räume zu definieren und durch komfortables Sitzen einfach glücklich zu machen.
FORMALE SKULPTUR
DIE NEUE ALLIANZ VON SCHWEBEN UND ENTSPANNTEM SITZEN – F8, DAS SOFA-ENSEMBLE FÜR TECTA VON GECKELER MICHELS.
Sie gestalten Räume, Möbel, Leuchten und Alltags-Produkte: Geckeler Michels sind mehr als ein Designerduo. Ihr Berliner Gestaltungsbüro ist ein Forschungslabor für moderne Ausdrucksformen. Für Tecta entwarfen sie ein Sofa, das formales Sitzen ins digitale Zeitalter übersetzt – F8.
Ihr seid gerade in den letzten Zügen für die neue Möbel-Kollektion F8.
Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Tecta?
David Geckeler: Tecta ist eine Welt, in der alles gut zueinander steht. Wir sehen das Unternehmen als Architekten-Brand. Wir suchen für jeden Entwurf den richtigen Partner, der unsere Idee in den passenden Kontext setzt. Tecta hat so eine wahnsinnige Geschichte, manche Entwürfe scheinen nicht konform, aber sie werden durch den künstlerischen Kontext getragen. Tecta ist ein Unternehmen, das es wagt, anders aufzutreten. Man merkt bei einer Ausstellung schnell, welchen Diamanten man dazwischen hat. So kamen wir auf der letzten Messe mit Tecta ins Gespräch. Ein spannender Dialog zwischen Autoren, Unternehmen und Designern.
Wie ging die Entwicklungsgeschichte von F8 weiter?
Frank Michels: Wir wollten etwas Progressives beisteuern. Es gab keine Briefing-Base bei Tecta wie bei anderen Firmen, sondern sehr intensive Gespräche miteinander. Wir haben schraffierte Bilder bei der Entwicklung des Sofas vor uns gesehen, dazu kam der Stoff Cord, ein sehr richtungsbezogener Stoff, bei der die 90 Grad-Winkel skaliert werden und an die Nähte reichen. Das Sofa arbeitet zum Beispiel bewusst mit Stößen und kann hier sein Volumen ausspielen
Und was führte zum Namen F8 mit dem Untertitel Hatch?
Frank: Hatch kommt direkt von Schraffieren. Es ist ein Sofa, das mit einem kastigen Volumen arbeitet. Die Sitzbank schwebt über dem Luftraum. Ein Schweben, das die Tecta-DNA mit dem Kragstuhl auszeichnet.
Was macht für Euch den besonderen Charakter des Möbels aus?
David: Unser Design ist eine Mantelfläche und eine eingeschobene Sitzfläche. Wie in der Architektur das Kragende. Zugleich zeigen wir das Kubische wie beim Gropius-Sessel F51. Hatch, also F8, ist eine Volumen-Skulptur. Es muss kein angewandtes Sofa sein, es geht mehr um einen Solitär. Es darf eminenter auftreten. Wir haben es in Lauenförde dem Gropius-Sofa gegenüber gestellt – es ist deutlich größer – aber wird in die Tecta-Kollektion passen.
Das Erbe des Bauhauses weitergedacht – dafür steht Tecta. Wie hat dieser Gedanke Euren Entwurf über die Geometrie hinaus beeinflusst?
Frank: Es war spannend vor Ort in Lauenförde zu sein und zu entdecken, dass Tecta mit dem Kragstuhlmuseum auch für museale Kultur steht. Das unterstreicht den Intellekt des Unternehmens. In unseren Entwürfen finden sich bisher immer geometrische Grundformen. Ruhe und Aufgeräumtheit, die sich auch bei Tecta zeigt. Der Bauhaus-Modernismus ist spannend und wir bringen neue Modernismen dazu, die der Internet- und Jugendkultur.
David: Unsere Grundform spiegelt die Anwendbarkeit des Bauhauses wider, dazu kommen neue Farben – bei Tecta ein ohnehin sehr präsentes Thema. Und natürlich das Sitzen: man lümmelt sich in das neue Sofa ein, früher war es konservativer, heute ist es weicher und tiefer. Die Form soll sich artikulieren, streng sein – aber sich weich anfühlen, wenn man sich reinsetzt.
Für wen ist F8, Hatch, gedacht?
Frank: Es soll als Tool für Planer verstanden werden. Wie eine Leinwand, die man mit einer selektierten Farbpalette und schönen, modernistischen Textilen gut bespielen kann.
David: Hatch wird eindeutig besondere Kunden ansprechen, es wird sich abheben. Der schwebende Sitz und die Ruhe der Armlehnen sind markant. F8 ist eine echte Skulptur, die zugleich auch als klassische Sitzgruppe funktioniert.
GECKELER MICHELS
WWW.GECKELERMICHELS.COM
David Geckeler und Frank Michels gründeten 2013 ihr Designstudio in Berlin. Das Duo formuliert innovative Positionen, die bewusst die Geschichte des Designs, zeitgenössische Technologien und digitale Designmethoden einbeziehen. Der funktionalistische Ansatz von GECKELER MICHELS wird in der Regel durch ein verblüffendes Detail oder eine Logik ergänzt, die dem Produkt eine spannende und damit dauerhafte Geschichte verleiht.
Pressemeldung & Interview Tecta März 2023